Kreuzfahrten

Costa Concordia geborgen

Auch die Marke Costa trug bei der Havarie einen Schaden davon. Foto: Costa

Auch die Marke Costa trug bei der Havarie einen Schaden davon. Foto: Costa

Die Bergung des im Januar 2012 vor der italienischen Insel Giglio havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia ist geglückt. In einer bislang einmaligen Bergungsaktion, für die es nur einen einzigen Versuch gab, wurde der rund 114.000 Tonnen schwere Koloss mit Hilfe von Flaschenzügen und riesigen montierten Auftriebskörpern um 65 Grad aufgerichtet. 19 Stunden dauerte das heikle Procedere. Das Wrack wird nun auf einer künstlich angelegten Plattform unter Wasser fixiert und soll im Frühjahr kommenden Jahres abgeschleppt und zerlegt werden.

Die Concordia war mit 4.229 Menschen an Bord gekentert, 32 von ihnen – darunter zwölf Deutsche – kamen bei dem Unglück ums Leben. Ein Reedereivertreter und vier Besatzungsmitglieder wurden zu Haftstrafen zwischen 18 und 34 Monaten verurteilt. Das Verfahren gegen Kapitän Francesco Schettino läuft noch.

Ein Video von der Bergung im Zeitraffer findet sich unter www.welt.de.