Kreuzfahrten: Das gibt es für Zusatzleistungen

Zusatzleistungen zur Kreuzfahrt, wie Flüge, Hotelübernachtungen und Landausflüge, werden von den Kreuzfahrtanbietern sehr unterschiedlich verprovisioniert. Am meisten Honorar erhalten Reisebüros bei FTI Cruises – die Betreiber der Berlin zahlen zwölf Prozent Provision auf Hotelübernachtung, Anreise- und Getränkepakete.

Zweistellige Provisionen auf bestimmte Zusatzleistungen zahlen außerdem Holland America Line, Hurtigruten, MSC, Norwegian Cruise Line, Phoenix Reisen und RCL Cruises. Aida und TUI Cruises honorieren die Vermittlung von Flügen mit acht Prozent, und nur fünf Prozent gibt es bei Hapag-Lloyd Cruises, Plantours und Transocean.

Die Vermittlung von Landausflügen ist für Reisebüros wenig lukrativ: Hurtigruten und MSC halten noch an einer klassischen Provision fest, Aida und Costa sind auf  Expi-Club-Punkte umgestiegen. Attraktiver sind für einige Reisebüros Ausflugsportale für Kreuzfahrer, wie Geh-an-land.de. Der 2016 gestartete Online-Anbieter arbeitet mit zwei Vertriebs- und Provisionsmodellen: Bei der Gutschein-Variante erhält der Kunde einen Voucher im Wert von 20 Euro oder zehn Prozent auf die gesamte Buchung und löst diesen online ein. Dabei erhält das Reisebüro über den Gutschein-Code zwischen fünf und zehn Prozent Provision.

Beim Verkauf am Counter loggt sich der Reiseverkäufer ein und bucht für den Kunden mit dessen Daten. Das Reisebüro bekommt dafür zwischen 15 und 20 Prozent Provision, der Kunde aber keinen Gutschein. 

Wieviel Provision Kreuzfahrtanbieter für die Vermittlung von Zusatzleistungen zahlen, zeigt touristik aktuell hier in einer Übersicht.

In der Rubrik Counter-Tipps finden sich außerdem Reederei-Checks sowie nützliche Infos aus den Bereichen Hotels, Vertrieb, Veranstalter sowie Job & Karriere.