Verkehr

Lufthansa: DRV kritisiert Preisungleichheit

Der Flugausschuss des Deutschen Reiseverbandes (DRV) sieht die Einigung zwischen Sabre und Lufthansa nicht als zufriedenstellende Lösung für den Vertrieb an. Der Vier-Jahres-Vertrag bringe zwar Planungssicherheit für die Kunden des Buchungssystems, doch der Zuschlag von einem Euro auf LH-Segmente bedeute eine „gravierende Verschlechterung“, kritisiert Ausschussvorsitzender Otto Schweisgut. Zudem führten die unterschiedlichen Modelle von Sabre, Amadeus, Travelport und dem Lufthansa-Eigenvertrieb „zu Wettbewerbsverzerrungen, zur Preisungleichheit vor allem gegenüber dem Eigenvertrieb, zu Zusatzkosten in den verschiedenen Reservierungssystemen und zu einem für den Kunden undurchschaubaren Preisdschungel“, meint Schweisgut. Der Vertrieb müsse sich nun noch stärker um die technischen Voraussetzungen für eine Multi-GDS-Fähigkeit bemühen, was mit „erheblichen Zusatzkosten“ verbunden sei.