Die Flugausfälle durch die Vulkanasche im April und Mai haben einen Verlust von fast fünf Milliarden US-Dollar des globalen Bruttoinlandsproduktes verursacht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Beratungsunternehmens Oxford Economics im Auftrag des Flugzeugherstellers Airbus. Der größte Anteil des Schadens, 4,7 Millionen Dollar, entstand während der Luftraumsperrungen vom 15. bis 21. April. In der Luftfahrt gingen dadurch 2,2 Milliarden Dollar verloren, die Ausfälle von Reiseausgaben in den Zielgebieten belief sich auf 1,6 Milliarden.
Einen erheblichen Anteil hatten nach den Erhebungen der Wirtschaftsexperten die indirekten Auswirkungen des unterbrochenen Flugverkehrs: Durch Arbeitsausfälle wegen gestrandeter Mitarbeiter kamen weltweit 490 Millionen Dollar zusammen, und in den afrikanischen Ländern gab es Einbußen von 65 Millionen, weil verderbliche Güter nicht ausgeliefert werden konnten.
Die Studie kann unter www.oxfordeconomics.com/free/pdfs/volcanicupdate.pdf als PDF heruntergeladen werden.
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