Verkehr

Aschewolke: Verzicht auf ADM-Gebühren

Zufrieden mit der Kulanz der Airlines nach den Flugausfällen: DRV-Vorstand und Reisebüro-Inhaber Otto Schweisgut. Foto: ta

Die meisten Airlines wollen sich bei den Gebühren für Umbuchungen, Stornierungen und Umschreibungen, die infolge der Flugausfälle durch die Vulkanasche entstanden sind, kulant zeigen. Der überwiegende Teil der Fluggesellschaften verzichte auf die Ausstellung von ADM, heißt es vom DRV. Das Kürzel steht für Agency Debit Memos und bezeichnet ein Verwaltungsformular, mit dem Reisebüros durch Airlines zur Kasse gebeten werden können.

Zuvor hatte sich der Flugausschussvorsitzende des DRV Otto Schweisgut in einem Schreiben an die in Deutschland vertretenen Fluggesellschaften gewandt und um eine faire Regelung für die Bearbeitung der Umbuchungen, Umschreibungen und Stornierungen gebeten. Bei den Airlines war er damit offensichtlich auf offene Ohren gestoßen: In den Antwortbriefen an den DRV hätten sich die Fluggesellschaften „ausdrücklich für die von Reisebüros geleistete Unterstützung“ bedankt, so der Chef des LCC Reisebüro Isaria in München.