Nächste Runde im Insolvenz-Drama bei Schumann Reisen: Nach Informationen des Senders MDR Thüringen droht dem Bus- und Pauschalreiseveranstalter aus Triptis der Gang vors Gericht. Derzeit bereite die Staatsanwaltschaft Gera eine Anklage wegen Betrugsverdachts vor, die vermutlich Anfang des Jahres vorliegen werde. Grundlage seien rund 50 Anzeigen, in denen es vor allem um nicht oder verspätet bezahlte Reisevorleistungen gehe.
Gegen Schumann Reisen war Mitte Oktober von einer Krankenkasse Insolvenzantrag gestellt worden. Dem Bericht zufolge waren bereits vor einem Jahr die Geschäftsräume des Thüringer Busunternehmens durchsucht worden. Von weiteren Durchsuchungen oder Haftbefehlen sehe die Staatsanwaltschaft derzeit ab, um die Rettung des Unternehmens nicht zu gefährden. Nach Angaben der vorläufigen Insolvenzverwalterin Kerstin Jeska-Zimmermann liegen momentan zwei Investorenangebote vor.
Verkehr
