Verkehr

Schneechaos: Airlines rügen Flughäfen

Nach den zahlreichen Flugausfällen und -verspätungen wegen der Schneefälle seit Ende November üben die Airlines nun heftige Kritik an den Airports. „Anscheinend wurde eine Reihe großer Flughäfen kalt erwischt, hat zu langsam reagiert oder war nicht hinreichend ausgerüstet“, bemängelt Ulrich Schulte-Strathaus, Generalsekretär des europäischen Airline-Verbandes AEA.

Lufthansa rügt vor allem das „Missmanagement“ in Frankfurt. Man habe mit dem Flughafen einen Zielwert von 50 Enteisungen pro Stunde vereinbart, tatsächlich seien aber Ende November zum Teil weniger als zehn erreicht worden. In München, wo die Wetterverhältnisse deutlich schlechter gewesen seien, habe sich der Flughafen „eindeutig besser vorbereitet“.