Verkehr

Lufthansa führt Kreditkartengebühr ein

Ab November beteiligt Lufthansa Endverbraucher direkt an den Kreditkarten-Gebühren

Ab November beteiligt Lufthansa Endverbraucher direkt an den Kreditkarten-Gebühren. Foto: Lufthansa

Um die steigenden Kosten im Zahlungsverkehr in den Griff zu bekommen, führt Lufthansa für Flüge ab Deutschland am 2. November in allen Vertriebskanälen eine „Optional Payment Charge“ (OPC) ein. Sie gilt ausschließlich für den Einsatz von Kreditkarten und muss vom Endkunden gezahlt werden. Reisebüros werden von der Kranich-Airline nicht belastet.

Die Höhe des Entgelts richtet sich nach dem Zielgebiet. Für innerdeutsche Reisen werden 5 Euro fällig, innerhalb Europas 8 Euro und für Langstrecken 18 Euro pro Ticket.

Aus Sicht von Lufthansa ermöglicht die OPC im Gegensatz zur bisherigen Belastung im Rahmen der Ticket Service Charge eine „verursachungsgerechtere Verteilung“ der Kosten. Die im Eigenvertrieb erhobene Service Charge wird im Gegenzug entsprechend gesenkt.

Bezahlungen per Lastschrift oder EC-Karte bleiben weiterhin kostenfrei. Firmenkunden können die Gebühr sparen, indem sie den vom Dienstleister Air Plus angebotenen Debit Account nutzen.

Neben Lufthansa wird die OPC auch von den Verbund-Airlines Austrian, BMI, Brussels Airlines und Swiss eingeführt. Neben den Abflügen ab Deutschland gilt sie für Tickets mit Reiseantritt in Belgien, Finnland, Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz.