Verkehr

Ryanair verschärft Kampf gegen Screenscraper

Mit einer neuen Software will Ryanair verhindern, dass Reiseportale und Veranstalter die Flüge weiterverkaufen. Auf der Website des Billigfliegers müssen vor der Buchung jetzt zwei verzerrt dargestellte Begriffe eingetippt werden. Damit soll das automatisierte Auslesen von Tarifen und Verfügbarkeiten, das so genannte Screenscraping, unterbunden werden.

Bisher geht Ryanair vor allem mit juristischen Mitteln gegen die Screenscraper vor. In den vergangenen Jahren zogen die Iren in mehreren europäischen Ländern gegen Portale und Veranstalter vor Gericht – mit wenig Erfolg. Nun hoffen sie auf technischem Wege „diese Praktiken zukünftig verhindern zu können“. Wie es heißt, sollen reine Preisvergleichs-Portale weiterhin Zugriff auf die Ryanair-Daten bekommen – gegen eine Lizenzgebühr von 100 Euro.