Die Airlines der Lufthansa-Gruppe werden in diesem Winterflugplan über 700.000 zusätzliche Sitzplätze auf innerdeutschen Flügen anbieten. Damit reagieren sie nach Konzernangaben auf die stark gestiegene und anhaltend hohe Nachfrage nach der Pleite von Air Berlin.
Schwerpunkt der Kapazitätsveränderungen bilden viele zusätzliche innerdeutsche Flüge. Beispielsweise wird Lufthansa im Winter aus München rund 100 zusätzliche Verbindungen nach Berlin/Tegel, Hamburg, Düsseldorf und Köln anbieten. Aufgestockt werden auch die Strecken zwischen Frankfurt und Berlin, die momentan teils mit Jumbo-Jets geflogen werden, sowie Frankfurt und Düsseldorf.
Zudem wird die LH-Tochter Austrian Airlines im Winter jeweils bis zu 14 wöchentliche Frequenzen mehr auf den Strecken Wien–Berlin sowie Wien–Düsseldorf fliegen. Swiss wiederum bietet 21 zusätzliche Verbindungen zwischen Zürich und Berlin sowie 15 weitere Frequenzen zwischen Zürich und Düsseldorf an.
Diese Kapazitätserhöhungen realisiert Lufthansa nach eigenen Angaben durch die Reaktivierung von Einsatzreserven, neue Flugzeuge, die Streichung von weniger stark genutzten Strecken sowie durch Wetlease von mehreren Flugzeugen anderer Airlines.
Verkehr
