Verkehr

Sixt gewinnt Prozess gegen GDL-Chef Weselsky

Die Sixt-Werber machten GDL-Chef Claus Weselsky zum „Mitarbeiter des Monats“. Screenshot: ta

Die Sixt-Werber machten GDL-Chef Claus Weselsky zum „Mitarbeiter des Monats“. Screenshot: ta

Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Claus Weselsky, ist mit einer Klage gegen den Autovermieter Sixt gescheitert. Dieser hatte anlässlich der Lokführerstreiks in den Jahren 2014 und 2015 mit einem Foto von Weselsky und der Botschaft „Mitarbeiter des Monats“ geworben. Der Gewerkschafter sah sich dadurch in seinen Persönlichkeitsrechten verletzt.

Dem sei nicht so, urteilte jetzt das Oberlandesgericht Dresden in zweiter Instanz. Als Person des öffentlichen Lebens müsse er auch eine Vereinnahmung durch Werbung hinnehmen. Zudem sei davon auszugehen, dass der maßgebliche Adressatenkreis den satirischen Charakter der Werbung erkenne.  

Eine Revision wurde nicht zugelassen. Der GDL-Chef kann jedoch noch eine Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof einlegen.